Skip to main content

Treffpunkt und Start einer 3-tägigen Ausfahrt in den Norden Italiens war am Donnerstag, dem 23.09.2021, das Marktcafé am Brenner. Ersten Halt bot die Autobahnabfahrt Trient Nord – diese wurde genutzt um sich mit Teilnehmern  aus Graz und Klagenfurt zu treffen und damit die restlichen Mitglieder aufschließen konnten. Von dort führte die Route kurvenreich auf den Monte Bondone – wo  auf 2180 Metern Seehöhe bei weitreichender Aussicht noch ein kurzer Stopp für einen Espresso und erste PS-Gespräche eingelegt wurde.

Von dem Sattel des Berges ging es dann wieder hinunter ins Tal, bis zur Ortschaft Riva del Garda, wo sich den Mitgliedern das erste Mal der Gardasee präsentierte. Die Route führte dann weiter entlang der Westküste des Sees bis zur Ortschaft Limone und anschließend wieder bergauf nach Tremosine. Hier war der Parkplatz des Restaurant „Hotels Paradiso“ extra für den Porsche Club Tirol gesperrt worden und die berühmte „Schauderterasse“ war für unsere Mittagseinkehr reserviert.  Nach dieser Stärkung ging es weiter nach Maderno, wo wir den Gardasee mit einer Autofähre überquerten. Endstation dieser Fähre war der Ort Torri, hier verließen wir das Boot und befuhren mit unseren Fahrzeugen wieder das Festland Richtung Ospedaletto, wo sich unser Hotel „Villa Quaranta“ befand. Nach dem Einchecken konnten sich die Teilnehmer im hoteleigenen SPA-Bereich oder auf der idyllischen  Hotelterasse bei einem Aperol Spritz entspannen. Der erste Tag endete dann beim Abendessen und dem ein oder anderen Glas erlesenen Wein.

Der zweite Tag der Reise führte morgens nach dem Frühstück ca. 25km weiter nach Custoza, wo uns ein Museum der besonderen Art erwartete: Ossario, auch Gebeinehaus genannt. Dort konnten die Mitglieder die Geschichte und auch Skelette gefallener Soldaten aus Schlachten zwischen Österreich und Italien im 19. Jahrhundert bestaunen. Im Anschluss begaben wir uns einige Kilometer weiter südlich nach Vallegio sul Mincio, genauer gesagt in den Stadtteil Borghetto. Dieser ist bekannt für sein alljährliches Tortellinifest auf der Stadtbrücke. Diesmal lud nicht das Fest, aber zumindest die schöne Stadt zum Bestaunen ein. In dem Restaurant "La Bottega Veccia" wurden wir zudem mit den berühmten Tortellini verköstigt. Nach dem üppigen Mittagessen führte die Tour zurück in das Hotel, wo uns direkt im Anschluss ein Shuttlebus zur Weinverkostung in das Weingut Tommasi brachte. Dort bekamen wir neben ausgezeichneten Weinen auch eine Führung durch die imposante Weinkellerei. Zurück im Hotel bereiteten sich die Mitglieder auf das bevorstehende Galadinner vor. Abgehalten in einem urigen und schön dekorierten Schlosskeller rundete dieses den ereignisreichen Tag dann schließlich ab.

Am letzten Tag der Ausfahrt ging die Reise wieder zurück Richtung Norden. Auf dem Heimweg lag das Felsenkloster „Madonna di Corona“ in Spiazzi, welches man vom Parkplatz nach einem kurzen Fußmarsch erreichen kann. Dieser Wallfahrtsort wurde im 15. Jahrhundert in mühevoller Handarbeit erbaut und lange als Kloster genutzt. Nach Besichtigung dieses eindrucksvollen Bauwerkes fuhren wir weiter über den Passo Cavallo nach Marano, wo bei einem Lunch in der „Vineria de Tarczal“ noch einmal das Erlebte der vergangenen Tage besprochen wurde. Anschließend traten die Mitglieder dann ihre individuellen Heimreisen an, und ein sehr abwechslungsreiches Wochenende ging damit zu Ende.